Endlich habe ich das (vermutlich) letzte Kapitel meines dritten Bandes der Flüchtlings-Chroniken beendet. Der Finstere Mann ist am Ziel der Reise angekommen … halt: Ist er? Und wer ist das neben ihm? Er scheint die Dame überraschend gut zu kennen.
Diese Geschichte war ein Biest. Hat sich buchstäblich jahrelang gesträubt, sich in Zeilen fassen zu lassen. Dass ich das gleiche Buch vor gefühlt hundert Jahren schon einmal geschrieben hatte, stellte sich als wenig hilfreich heraus: Ich kannte zwar die Figuren wie alte Freunde, aber der Text von damals war nicht einmal für die Schublade geeignet. Sich von alten Bildern, alten Plots und alten Nebencharakteren zu lösen, hat mich viel Arbeit und Überwindung gekostet.
Jetzt gebe ich den Text Stück für Stück in die Krallen meiner Textkritikergruppe, die mir nicht nur jeden Kommafehler, sondern auch flache Charaktere, Längen im Text, unlogische Plotideen und andere Fehler gnadenlos vor Augen halten wird. *schluck* Aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn dadurch nur der Text besser wird.
Fern am Horizont zeigen sich bereits erste Bilder und Szenen einer neuen Geschichte. Ein Junge – oder doch schon ein junger Mann? Eine Schafweide. Eine Stadt. Ein ausgeklügeltes Verbrechen. Und ein Mann in Schwarz.
Bin selbst gespannt, wohin Band 4 mich und Shevon wohl führen wird.